Die Geschichte von Romeo und Julia soll in Verona stattgefunden haben. Aber wissen Sie eigentlich, was Verona sonst noch zu bieten hat?
Wir haben uns gemeinsam mit einer echten Veronese auf eine Schatzsuche begeben. Ambra erzählte uns von unbekannten Liebestragödien und fabelhaften Restaurants. Außerdem zeigte sie uns die schönsten Ecken der Stadt. Lesen Sie hier mit und erfahren Sie, was Sie sich auf einer Veronareise nicht entgehen lassen dürfen.
Der Vergangenheit auf der Spur
Verona ist eine Stadt voller Geschichte. Überall in ihrem Stadtbild verstecken sich die Zeichen ihrer Vergangenheit. Dies ist nicht nur an der Arena von Verona zu sehen, dem alten römischen Amphitheater, welches auch heute noch allerlei Musikerlebnisse unter den Sternen möglich macht.
Auch auf der Via Cappello, nur ein paar Minuten von Julias Balkon entfernt, ist die Historie anwesend. Hier finden Sie römische Ruinen inmitten von kleinen Restaurants und Geschäften.
Spaziergang im Giardino Giusti
Waren Sie schon einmal im Giardino Giusti? Dieser wunderschöne Garten aus der italienischen Rennaissance ist ohne Frage einen Besuch wert.
Er befindet sich etwas ausserhalb des Stadtzentrums, im östlichen Teil der Stadt, ist jedoch vom Zentrum aus problemlos zu Fuß zu erreichen.
Kommen Sie am bestem am späten Nachmittag her, dann sind kaum Besucher da und der Garten ist in ein majestätisch goldenes Licht getaucht. Eintrittspreis: 7 Euro.
Brunnen der Liebe
Die Erzählung von Romeo und Julia ist nicht die einzige tragische Liebesgeschichte der Stadt. Eine Legende aus dem 16. Jahrhundert etwa erzählt von einem jungen Soldaten, der sich in ein schönes Mädchen verliebt hatte. Diese schien seine Gefühle jedoch nicht zu erwidern.
Als sie sich eines kalten Wintertages am Brunnen trafen, sagte er ihr, dass sie so kalt sei, wie das Wasser am Boden des Brunnens. Sie forderte ihn heraus, diese Theorie zu überprüfen und der junge Solda - desperat nach Liebe - stürzte sich in den Brunnen und starb.
Insgeheim war das Mädchen jedoch in den Jungen verliebt. Und so stürzte sie sich voller Schuldgefühle ebenfalls in die Tiefe.
Der Brunnen befindet sich ganz in der Nähe der Piazza Erbe im Vicolo San Marco in Foro.
Der Menschenmenge entkommen
Zu viel vom Trubel? Sie stehen mitten auf der Piazza dei Signori, auch als Piazza Dante bekannt, und schauen auf die Statue von Dante. Wenn Sie nun etwas nach links schauen, sehen Sie ein Gewölbe.
Gehen Sie darunter hindurch und Sie kommen zu dieser hübschen kleinen Ecke. Sie erlaubt es Ihnen, mitten in der Stadt und dennoch fernab von der Menschenmenge zu sein.
Traditionelles zum Mittagessen
Trattoria dal Ropeton - ein echter Geheimtipp. Kaum bei Touristen bekannt und gar nicht weit von der Ponte Pietra entfernt warten hier jede Menge leckere Speisen und Weine auf Sie.
Wir haben uns sagen lassen, dass es hier besonders in der Weihnachtszeit köstliche, traditionelle Verona-Gerichte geben soll. Das Essen ist vorzüglich und die Preise sind fair.
Unsere persönlicher Lieblingsplatz
Unser persönlicher Lieblingsplatz in Verona ist die Ponte Pietra. Aus gutem Grund ist diese römische Bogenbrücke eines der schönsten Wahrzeichen der Stadt. Besonders am späten Nachmittag und am frühen Morgen lohnt es sich hier vorbeizuschauen.
Noch ein Insidertipp: Frühstücken Sie auf italienische Art in derTerrazza Bar al Ponte direkt am Fluss und mit Blick auf die Ponte Pietra - schon allein wegen der Atmosphäre lohnt es sich.
Noch ein Tipp: Verona liegt nur etwa eine Stunde vom Gardasee entfernt. Perfekt also, um beim Gardaseeurlaub einen kleinen spontanen Städteausflug zu machen.