Cinque Terre: 7 Tipps für einen Aktivurlaub an der italienischen Riviera

Keine Lust auf langweiligen Strandurlaub oder Sehenswürdigkeiten abklappern? Hier sind 7 Tipps für einen Aktivurlaub in den Cinque Terre


Wir befinden uns an der italienischen Riviera in Ligurien, genauer gesagt bei den fünf pittoresken Küstendörfern Riomaggiore, Manarola, Corniglia, Vernazza und Monterosso al Mare.

Cinque Terre heißen sie. Und sie gehören (mit Porto Venere) seit 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe.

Dass es atemberaubend ist, die farbenfrohen Küstendörfer zu betrachten, ist nicht zu bestreiten.

Wir meinen allerdings, dass man in dieser Gegend viel mehr tun kann als nur zuzuschauen. Wie das geht und was Sie erleben können, sehen Sie hier. 


Unsere Lieblingsaktivität bei den Cinque Terre: Geheime Buchten mit dem Kanu erkunden. Foto: Campaya.de.  

1. Den richtigen Standpunkt auswählen

Wichtig um die Cinque Terre und ihre Umgebung zu erkunden ist es, eine gute Basis zu haben.

Die Berge von La Spezia, zum Beispiel. 

Sie sind relativ nah an den malerischen Küstendörfern und direkt an jede Menge Wanderwege angebunden, aber weit entfernt vom Touristentrubel im Tal.

Wer eine etwas abgelegene, romantische Unterkunft sucht, ist hier genau richtig.

Vor allem wer mit dem Auto unterwegs ist, wird diesen Standpunkt genießen. Ansonsten beachten: Busse fahren nur bis ungefähr 20 Uhr in diese Richtung (je nachdem, wo genau und wie weit oben die Unterkunft liegt).

Dementsprechend ist es sinnvoll, eine Unterkunft mit Küche oder eine in Restaurantnähe zu wählen und/oder mit der ein oder anderen Taxifahrt zu rechnen. 

Es lohnt sich nämlich, die Dörfer bei Sonnenuntergang zu erleben. Wir waren besonders begeistert von Porto Venere im Abendlicht.


Am besten immer dabei haben: Tauchermaske und Schnorchel. Foto: Campaya.de.

2. Den Reisezeitpunkt beachten

Je nachdem wie aktiv Sie sein möchten, macht es Sinn, das Klima bei der Reiseplanung zu berücksichtigen.

Möchten Sie wandern, laufen oder mit dem Rad durch die Berge düsen, könnte die Hitze im Hochsommer recht anspruchsvoll sein.

Dazu kommt, dass die Cinque Terre als Urlaubsziel enorm beliebt sind.

Wenn du also vor hast die fünf Dörfer zu besuchen, ist es empfehlenswert nicht in der Hochsaison zu reisen.

Stattdessen wäre Mai, Anfang Juni oder auch September eine Möglichkeit – es ist nicht heiß, aber noch/schon warm und obwohl trotzdem viele Touristen dort sein werden, ist es doch bedeutend weniger als im Juli und August.

Auch im Oktober, wenn die Herbstfarben sich zeigen, muss die Landschaft besonders schön sein.


3. Die Wanderwege nutzen

Es gibt ungefähr 14 Kilometer Wanderwege, die die fünf Küstendörfer Riomaggiore, Manarola, Cornelia, Vernazza und Monterosso al Mare miteinander verbinden.

Nach starken Überschwemmungen im Jahre 2011 sind Teile dieser Wanderwege allerdings immer mal wieder gesperrt. 

Des Weiteren sind einige von ihnen inzwischen kostenpflichtig.

Es gibt jedoch jede Menge frei zugängliche Wanderwege, die von den Bergen über Oliven- und Weinhänge zu den pittoresken Küstendörfern führen.

Im Gegensatz zu den Küstenwegen, sind diese Wanderwege etwas abgelegener - Sie werden hier relativ wenigen Touristen begegnen.

Darüberhinaus ist der Blick von oben auf die farbenfrohen Häuser und Fischerboote der Cinque Terre einfach unbezahlbar.

Durch Eisenbahntunnel nach Framura. Foto: Campaya.de.    

4. Die Küste mit dem Rad erkunden

Innerhalb und zwischen den Cinque Terre ist dies aufgrund der vielen Menschen und begrenzter Zugänglichkeit möglicherweise nicht die beste Option.

Andere Teile der Riviera lassen sich aber hervorragend auf dem Drahtesel abfahren.

Eine gute Idee ist es beispielsweise in Levanto Fahrräder zu leihen (ca. 10 Euro pro Tag) und auf dem Fahrradweg durch alte Eisenbahntunnel nach Framura zu fahren.

Dort lädt dann ein kleiner versteckter Strand zum Baden ein.

Außerdem sollten Sie in Bonassola Halt machen, um hier die renommierte Käsefocaccia zu probieren.


5. Versteckte Grotten mit dem Kanu entdecken

Ein Geheimtipp und ein absolutes Highlight bei einer Reise zu Liguriens fünf Berühmtheiten.

Anstatt die Fähren zwischen La Spezia und Porto Venere zu nutzen, um die hübschen Küstendörfer vom Wasser zu bestaunen, mieten Sie lieber ein Kanu und erkunden Sie auf eigene Faust Grotten, Höhlen und Buchten.

Gleiten Sie auf dem Wasser unter Felsbögen hindurch und staunen Sie über Buchten, in denen Felsen aus dem Wasser ragen, auf denen ein einzelner Baum wächst.

An manchen Stellen kommt es einem vor als sei man nicht in Italien, sondern in Thailand gelandet. 

Mieten kann man die Kanus beispielsweise in Fiascherino (12 Euro die Stunde für ein Zweierkanu). Und wenn Sie schon dabei sind…


Italien? Oder doch Thailand? Foto: Campaya.de.   

6. Schnorcheln gehen!

Ein Muss bei einem Urlaub an der italienischen Riviera.

Das tiefe Wasser und die vielen Felsen bieten ein fruchtbares zu Hause für Fische und andere Meerestiere.

Es lohnt sich Taucherbrille und Schnorchel im Rucksack zu lassen - eine Reise in diese Region Italiens bietet jede Menge Möglichkeiten für spontane Strandbesuche mit Schnorchelpausen.


7. Alternative Aktivitäten

Sie haben noch nicht genug von den Erlebnissen in und um die Cinque Terre?

Neben Radfahren, Kanufahren, Wandern und Schnorcheln, ist Stand Up Paddling, Segeln und Mountainbike fahren in den Bergen super, um den Urlaub etwas aktiver zu gestalten.

Oder wie wäre es mit Klettern als spannende Herausforderung?  An der steilen Küste zwischen Porto Venere und den Cinque Terre erwarten Sie jede Menge Routen mit Top-Aussicht. 

Oh, und Focaccia und Gelato essen nicht vergessen. Ist doch auch ein Sport, oder?


Traumhaft schön sind sie, die hübschen Dörfchen an der Steilküste. Foto: Campaya.de.

Ferienhäuser in La Spezia und um die Cinque Terre

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Wir wünschen Ihnen einen tollen Urlaub!