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Eine Walfänger-Familie auf Rømø

Kommandørgaarden-5.jpgKommandørgaarden-2.jpgKommandørgaarden-6.jpgKommandørgaarden-4.jpgKommandørgaarden-3.jpgKommandørgaarden-3.jpgKommandørgaarden-10.jpgKommandørgaarden-4.jpgKommandørgaarden-9.jpgKommandørgaarden-11.jpgKommandørgaarden-13.jpgKommandørgaarden-14.jpgKommandørgaarden-30.jpgKommandørgaarden-28.jpgKommandørgaarden-27.jpgGamle-Skole-2.jpgGamle-Skole-5.jpg

Kommandørgården auf Rømø erzählt über das Leben durch die Zeit auf dieser Insel an der Nordsee. 


Hier bekommen Sie die Geschichte von einer ganzen Insel die von Reichtum zum Armut ging, und wie so gut wie die ganze Bevölkerung der Insel Gewerbe wechseln mussten um ihr Überleben zu sichern.  


Der Hauptberuf Rømøs war vor Zeiten her die Fischerei, und viele der örtlichen Fischer haben sich dafür entschieden sich den holländischen Walfänger-Schiffen anzuschliessen, die nach Grönland segelten. 


Es waren diese Kommandeure und Walfänger, die Reichtum nach Rømø brachten, und deshalb sieht man heute so viele alten Häuser mit dem Namen "Kommandørgård." (deutsch: Kommandeurhof)   


In Toftum liegt ein sehr wohl erhaltentes Haus von damals, und wird ganz einfach "Kommandørgården" genannt. Es gehört dem Nationalmuseum und zeigt den Besuchern wie die reichen Kommandeure damals lebten.  


"Kommandørgården" in Toftum auf Rømø gibt auch den Besuchern einen Einblick in das Leben auf einer Insel. 

Hier haben 12 Generationen ihr Leben geführt, und der letzte Bewohner auf Kommandørgården starb im Jahr 1969. 


Danach wurde "Kommandørgården" zu einem Museum umgebildet, wo man heute die Reise einer Familie von Reichtum zum Armut erleben kann, und natürlich auch über die Lebensbedingungen der Familie.

Obwohl die Erzählung nur von einer Familie handelt, gibt sie einen guten Einblick in die generellen Lebensbedingungen auf Rømø auf dieser Zeit. 



Walzähne und Türen für die Toten


Viele Kommandørgårde hatten einen Zaun aus Walzähnen. Diese Zäune gibt es leider nicht mehr, jedoch findet man heute noch viele Sachen die von den vielen überseeischen Reisen von damals noch übrig geblieben sind.


Auf dem Kommandørgården in Toftum können Sie unter anderem eine reiche Ausschmückung von holländischen Kacheln im ganzen Haus sehen. 


Die Ausschmückung und Einrichtung des Kommandørgårdens zeigt mit aller Deutlichkeit, dass eine wohlhabende Familie hier gelebt hat. 


In der guten Stube sieht man unter anderem eine reich ausgeschmückte Tür für die Toten. Diese Tür wurde nur dann verwendet, wenn eines der Familienmitglieder gestorben war, und auf die letzte Reise geschickt werden musste. Somit sollte die Tür verhindern, dass der Tote im Haus spuken würde. 


Das Phänomen mit einer Tür für die Toten ist ursprünglich Friesisch und kann der ganzen Küste entlang bis nach Holland wiedergefunden werden. Die Türen zeugen von Traditionen, die von den vielen Reisen der Kommandeuren mit nach Hause genommen wurden. 



Die Größe und Niedergang von Rømø


Die Walfänger-Schiffe haben in ihrer Zeit viel Wohlstand nach Rømø gebracht, und die Bewohner auf Rømø hatten große Erfahrung mit der Seefahrt. 


Leider hat aber die technologische Entwicklung die Seefahrer eingeholt. In dem 19. Jahrhundert, als das Dampfschiff ihren Einzug machte, fing die Auswanderung von der Insel an, und deshalb verloren die vielen Kommandeurhöfe an Status. 


Die Geschichte über den Walfänger-Schiffen und Rømø können auf "Kommandørgården" gesehen und erlebt werden. In dem einen Flügel von "Kommandørgården" ist ein ganzes Walskelett ausgestellt, somit kann man ganz nah an diesen großen Tieren kommen, das die Kommandeure in ihrer goldenen Zeit  gefangen haben.